Philipp lebt in Niederösterreich, wenige Kilometer südlich von Wien. Er ist Triathlet, erfolgreicher Unternehmer und gerne in der Natur unterwegs, so zum Beispiel auf dem Jakobsweg. Über seine Erfahrung dort, seinen Schritt in die Selbständigkeit und wie ihm das Wandern bei seiner wichtigsten Entscheidung geholfen hat, berichtet er in dieser Ausgabe des Travelpreneur-Podcasts.

Philipp auf dem Jakobsweg: eine Reise voller Erkenntnisse

Im Jahr 2017 hat sich Philipp gemeinsam mit seiner Freundin von Porto aus auf den Weg gemacht und ist zweieinhalb Wochen durch Portugal gewandert. Ausschlaggebend, sich für diese Tour zu entscheiden, waren keine spirituellen Gründe, viel mehr reizte sie die sportliche Herausforderung. Umso überraschter waren die beiden, dass es letztlich doch eher als spirituelle Reise endete.
Am Anfang machten die Zwei ordentlich Tempo, so dass sie das erste Ziel schon am Mittag erreichten und direkt noch eine Etappe dranhängten. Nach drei Tagen mit 30 bis 35 Kilometern im Schnitt lernten sie einen irischen Künstler und Theaterschauspieler kennen. In einem langen und netten Gespräch berichtete er ihnen, was sie unterwegs alles übersehen hatten. „Von da an sind wir langsamer voran, haben mehr auf das Drumherum sowie die Natur geachtet und die Tage genossen“, erinnert sich Philipp. In jener Zeit habe er erstmals richtig verstanden, was mit „Der Weg ist das Ziel“ gemeint sei.

Von nun an war es wichtiger, unterwegs etwas zu erleben, auch mal die Füße ins kalte Wasser zu halten oder vom Weg abzukommen, als schnell am Ziel zu sein.
Rückblickend war es für ihn eine Reise, auf der er viel gelernt und verstanden hat. Er würde so eine Wanderung jederzeit nochmal machen, dann aber auf einer anderen Strecke. Aktuell plant er eine Tempeltour durch Japan.

Philipp war auf dem Jakobsweg von Porto nach Santiago de Compostela unterwegs und hat selbst noch „den Umweg“ nach Finisterre gemacht

Philipp als Unternehmer: der Schlafexperte

Als Angestellter bei der Österreichischen Bahn war Philipp mit seiner Situation lange unzufrieden, weil er merkte, dass er sich mit seiner täglichen Arbeit nicht identifizieren kann, und dass ihn der Gedanke, dort wie manche Kollegen 30 bis 40 Jahre zu arbeiten, nicht glücklich macht. Stattdessen wollte er selbst Ideen verwirklichen, ohne mit irgendjemandem darüber Rücksprache halten zu müssen.
Nachdem der erste Anlauf noch nicht so funktionierte, dass er davon leben konnte, nahm er einen Job in einer Agentur an, merkte aber erneut, dass Menschen im Angestelltenverhältnis schlecht aufgehoben sind, wenn sie größer denken und ihre eigenen Visionen umsetzen möchten.

Das war der Punkt, an dem er sich endgültig entschied, Unternehmer zu werden. Eine Entscheidung, die er bis heute als richtig bezeichnet, auch wenn es nicht immer einfach war.
Bereits vor seiner Selbständigkeit betrieb er nebenberuflich eine Internetseite zu Boxspringbetten und wurde nach und nach zum Experten zum Thema „besser einschlafen“.
Mit der Zeit eignete er sich so viel Wissen an, dass er ganz genau sagen konnte, was ein gutes Boxspringbett auszeichnet. Mit Yakbett hat er dann 2019 seine eigene Marke gegründet.

„Mit unseren Betten wollen wir Menschen helfen, ihre Ziele zu erreichen. Denn nach einem anstrengenden Tag ist es wichtig, sich gut zu regenerieren. Unsere Betten geben dafür die passende Unterstützung“

, definiert Philipp seinen Anspruch an ein gutes Bett.

Zu den Besonderheiten zählen unter anderem eine Infrarottechnologie für die schnellere Erholung der Muskeln und Bettlaken mit Reiseverschluss. Zudem werden bei der Herstellung nur hochwertige Materialien wie beispielsweise Massivholz und Baumwolle verwendet.

Was sein Geschäftsmodell darüber hinaus auszeichnet: Käufer können 101 Nächte Probe schlafen, bevor sie endgültig entscheiden. „Wenn es nicht passt, holen wir das Bett wieder ab und erstatten den Kaufbetrag“, verspricht Philipp.

Der Jakobsweg als Entscheidungshilfe

Bei seiner Wanderung auf dem Jakobsweg hatte sich Philipp viele Fragen mitgenommen, auf die er unterwegs Antworten finden wollte, unter anderem, wie er mehr erreichen und mit seinem Unternehmen größer werden kann.

Zwar hat es noch ein weiteres Jahr gedauert, bis er seine Antwort fand, aber wichtige Gedankenprozesse wurden unterwegs in Gang gebracht.
Auf Grundlage dieser Erfahrung empfiehlt er auch anderen Unternehmern und Selbständigen, sich mal eine Pause zu gönnen. Nur mit ausreichend Abstand bestehe die Möglichkeit, in Ruhe zurückzublicken und die Dinge zu bewerten. „Manchmal fällt es einem wie Schuppen von den Augen, was man in einer stressigen Phase nicht gemerkt hat, weil man selbst mitten im Strudel war. Aus der Distanz jedoch siehst du die Lösungen, die du schon seit einem Jahr suchst“, bilanziert Philipp seine Erkenntnisse nach der Jakobsweg-Wanderung.

Weiterführende Links

Website: https://www.yakbett.de/
Facebook: https://www.facebook.com/YakBett/
Pinterest: https://www.pinterest.de/yakbett/
Youtube: Channel von YakBett.