Ümit ist ein Vollblutunternehmer, ein echter Travelpreneur. Der Gründer von Charterbar Yachting erzählt von seinen Anfängen als Bankangestellter, vom Wellenreiten in Südafrika und davon wie er über die Jahre hinweg viele Erfahrungen gesammelt hat, die ihn heute zu dem machen, was er ist: ein vielseitiger Reiseunternehmer.
Als er jemanden im Büro sagen hört „hoffentlich ist bald Feierabend!“ wird er hellhörig. Es ist noch Vormittag und er fragt sich, ob er das den Rest seines Leben so machen will? Seine Eltern sind stolz auf ihn, er konnte schon immer gute Aufsätze schreiben im Deutschunterricht, nach der mittleren Reife fängt er seinen ersten Job an, doch es ist nicht ganz das, was er eigentlich will. Ist es vielleicht eine neue Leidenschaft, das Wellenreiten in Südafrika?
Doch selbst das „Paradies“ relativiert sich irgendwann, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ümit verdingt sich als Dachdecker, arbeitet im Fitness-Studio und irgendwann macht er was mit Sport und Reisen. Seine erste Firma ist Hotspot Tours (ein Veranstalter für Sportreisen), die mehr schlecht als recht läuft, doch er macht wertvolle Erfahrungen, knüpft wichtige Kontakte, baut sich ein Netzwerk auf.
Mittlerweile hat er auch seinen Tauchschein gemacht und einen Segelschein eingesammelt, folgt dieser Spur weiterhin und arbeitet dann sieben Jahre bei einer Yachtcharter-Agentur. Im Oktober 2016 ist es dann so weit: Ein langer Traum wird wahr, und nach Businessplan schreiben, Investoren überzeugen und den üblichen Behördengängen steht die neue Firma: Charterbar Yachting.
Wenn Ümit redet, dann hört man teilweise, wie seine Augen leuchten. Wenn er vom Segeln erzählt, das ihm unheimlich viel bedeutet. Seine Geschichte ist fesselnd, hat Hochs und Tiefs und gerade zu Corona-Zeiten kann man umheimlich viel Energie daraus ziehen. Wer nun neugierig geworden ist und schon immer mal Segeln bzw. eine Yacht chartern wollte, der sollte mal auf seiner Website oder im Yachtcharter Magazin vorbei schauen und in seinen Podcast reinhören.
Die beiden Buchtipps von Ümit sind übrigens „The One Thing“ Gary Keller und „The Miracle Morning“ von Hal Elrod. Beide Titel sind sehr lesenswert! Weitere Buchempfehlungen gibt es hier.
Vielen Dank für den Bericht! Ich finde es immer wieder faszinierend, wie solche verzweigten Lebensläufe interessante Geschichten und Ideen generieren. Nachdem ich im IJsselmeer bereits bei einem Yachtcharter mitgeholfen habe, kann ich die Leidenschaft für das Thema definitiv verstehen. Wenn ich nochmal für eine Weile ins Ausland möchte, werde ich mich sicherlich an die Firma des jungen Mannes hier wenden!